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SG Rodenberg e.V. / Sparte Fußball

 


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Hallen-Temperament aus Uruguay jetzt neu bei Deister United



21.05.2014ad
Deister United erweitert ab sofort sein Angebot und bietet zusätzlich zum Jungen- und Mädchenfußball in allen Altersklassen sowie dem Damenfußball ab sofort auch Futsal an. Aktuell finden sich montags von 20.00 bis 22.00 Uhr Jungen und Mädchen aller Altersklassen zusammen und trainieren in der neuen Sporthalle an der IGS Rodenberg in der Suntalstrasse unter Leitung von Denis Hillmann. Derzeit ist der älteste Spieler fast 30 Jahre alt, die jüngste Spielerin ist gerade mal 13. Deister United will mit diesem neuen Projekt auch das Thema Integration öffentlichkeitswirksam in die Region bringen und die Jugendlichen aus der Samtgemeinde über den Sport verbinden. Derzeit trainieren nicht nur die unterschiedlichsten Altersklassen sondern auch viele verschiedene Nationalitäten montags zusammen. Afghanen, Deutsche, Italiener, Russen und Türken finden sich hier wöchentlich zum Training zusammen. Aber nicht nur der Ball verbindet, auch ein Verein. So ist das Ziel von Deister United über das neue Sportangebot auch weitere Vereinsmitglieder für die beteiligten Vereine der Jugendspielgemeinschaft zu gewinnen sowie Vereinsmitarbeiter und Jugendtrainer für das neu entstehende Sportangebot zu mobilisieren. Das wöchentliche Training soll nach der jetzigen Anlaufphase später in zwei Gruppen angeboten werden. Beide Einheiten sollen aufeinanderfolgend einmal die Woche stattfinden und die Gruppen nach Leistungsstand unterschieden werden (Anfängergruppe und Fortgeschrittenengruppe). Das Futsaltraining findet zu jeder Jahreszeit in der Halle statt. Interessierte schauen montags gegen 19.30 Uhr einfach vorbei oder informieren sich direkt bei Denis Hillmann (denis.hillmann@deister-united.de) oder Jugendleiter Axel Depping (axel.depping@deister-united.de).

Zum FUTSAL:
In Deutschland fast unbemerkt mausert sich in nicht wenigen europäischen, südamerikanischen und asiatischen Ländern der Hallenfußball zur eigenen Sportart: Futsal.
Futsal wird bereits in etwa 100 Ländern wettkampfmäßig gespielt. Der Name stammt aus dem Spanischen (FUTbol SALa) und bedeutet so viel wie Hallenfußball. Der Ursprung des Futsal liegt in Uruguay, wo im Jahre 1930 Juan Carlos Ceriani diese Form des Hallenfußballs speziell für Jugendliche entwickelte. Das Feld war so groß wie ein Basketballplatz. Die Seitenlinien waren die Begrenzung, es wurde also ohne Bande gespielt.

Rasante Fußball-Schule
Futsal ist ein sehr schnelles, technisch intensives und faires Spiel, bei dem man mit einem kleineren Ball, mit weniger Druck, auf zwei Handballtore spielt. Eine Mannschaft besteht aus vier Feldspielern, einem Torwart und bis zu sieben Ergänzungsspielern. Die Regeln sind so ausgelegt, dass Foulspiel zu wirklichen Spiel-nachteilen führen kann (ab 6. Mannschaftsfoul pro Halbzeit – Strafstoß).
Große brasilianische Fußballer wie Pelé, Zico und Ronaldo spielten in ihrer Jugend ausschließlich Futsal und erlernten hierbei ihre technischen Fähigkeiten, die sie später in den Großfeldfußball mit einbringen konnten.

In Deutschland ein Stiefkind?!?
Führende Fußballnationen (bis auf Großbritannien und Deutschland) wie Brasilien, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal, Niederlande etc. haben Futsal schon in die Talentförderung integriert. Dabei zeichnet sich eine Entwicklungstendenz in der Ausbildung junger Fußballer ab, die wir in Deutschland ebenfalls nutzen müssen. Mit der Verabschiedung des DFB-Masterplans beim Amateurfußballkongress 2012 soll dieses zukünftig auch der Fall werden. Futsal soll die Zukunft des Hallenfußballs in Deutschland werden. Der DFB wird mit seinen Landesverbänden, also auch dem NFV, vielseitige Maßnahmen zur Förderung des Futsalspiels verabschieden. Beim NFV tagt dazu regelmäßig eine AG »Futsal« unter der Leitung von Marko Kresic.

Welt- und Europameisterschaften gibt es auch schon
Auch werden bereits Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. Waren es bei der ersten WM 1989 in den Niederlanden erst 16 Mannschaften, die auf Einladung der FIFA um den Titel stritten, bewarben sich für die WM 2000 in Guatemala 72 Nationen um die 16 freien Plätze, so dass sogar Qualifikationsspiele stattfinden mussten.